Wir müssen uns selbst besiegen, um den Krebs zu besiegen, den wir haben, und der wir sind

“Seit einigen Jahren versuche ich via KREATIVE gegen KREBS Leben zu retten. Seit Jahrzehnten versuchen Hunderte NGOs und Millionen Ehrenamtliche, Armut, Hunger, Ungerechtigkeit, Imperialismus, Klimakatastrophe, Artensterben, Krankheit und Tod zu besiegen.

Parallel setzen immer TOXischere Kurzfrist/Profit-Strategien allzu vieler Top/Managerïnnen unser aller – sowie unserer Kinder – Gesundheit, Zukunft, Leben urbi et orbi aufs Spiel. Ungebremst durch die Politik. Im Gegenteil.

Der Krebs unserer Kinder scheint der Preis für ‘Karriere’ & ‘Wohlstand’ der Erwachsenen zu sein. Die meisten Menschen spielen mit, verteidigen gar vehement ihren ‘Way of Life’, ‘Karriere’, ‘Wohlstand’, ‘Wachstum’, die in ihrem gegenwärtigen Extrem längst eher Barbarei denn ‘Kultur’ sind, und so unsere Demokratie, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt aushöhlen.

Klar, Du willst nicht weiterlesen, denn insgeheim weißt Du: Wir haben nicht nur Krebs, wir sind Krebs. (Kein Wunder, dass wir unsere Heilung als Bedrohung, als Freiheits-Entzug ansehen und uns mit Händen und Füßen dagegen wehren.) Um diesen Krebs zu besiegen, müssen wir uns selbst besiegen, über uns selbst hinauswachsen.

Ich wünschte, mehr Menschen und Top/Managerïnnen würden über sich hinauswachsen wollen – und vorangehen.
Wünschte, mehr Unternehmen würden gute Innovation, Produkte und Produktion leben.
Wünschte, mehr Agenturen würden gute Kreativität leben, Kreativität mit Haltung eben. Würden diese Krebskultur besiegen wollen.

Ich wünschte, mehr Top/Managerïnnen und Menschen würden zudem die kollateralen Konsequenzen ihres Handelns – Burnout, Depression, Volks- und Wohlstandskrankheit, Krebs der anderen – nicht länger als kleineres Übel auf ihrem Karriereweg akzeptieren, ihr TOXisches Kurzfrist/Profit-Denken endlich ablegen, aus Stress wieder Sinn machen wollen. Diese Krebskultur in eine Kreativkultur transzendieren wollen.

Unsere Unternehmen und Agenturen müssen wieder Sinn machen.
Produkte (und Kampagnen) müssen wieder Sinn machen.

Wir wollen wieder Produkte & Services kreieren, die dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Unser Job, unsere tägliche Arbeit, unser Leben muss wieder Sinn machen.
Der Gewinn ist immens, beginnen wir beim Menschen, nicht beim Profit.

Momentan bestimmen Lebensquantitäten unser Leben, nicht Lebensqualität, schon gar nicht Lebenssinn. Dabei sind genau diese Lebensqualität & Lebenssinn die Basis unseres Glücks. Lasst uns unserem Leben Sinn spenden.

Bis dahin jedenfalls macht es wenig Sinn, über MARKE, PURPOSE, CSR, über LEADERSHIP, BRAVE NEW WORK, DIVERSITY nachzudenken, da es nach Adorno ‘kein richtiges Leben im falschen’ gibt. Macht es wenig Sinn, sich als Mitarbeiterïn selbSTOPtimieren zu müssen. Dient dies alles doch allein der Beschleunigung der Kurzfrist/Profit-Maximierung einiger weniger und macht alles nur noch schneller noch schlimmer.

Sehr viel Sinn dagegen könnte es machen, hierüber nachzudenken:
Das Top/Management soll nicht unser Leben riskieren: BE TOX, sondern es retten: DETOX!
Das Top/Management sollte sich entscheiden. Wir alle sollten uns entscheiden. Wollen wir Teil des Problems sein oder Teil der Lösung?

Ein gesundes, Wert-volles, Sinn-volles Leben würde uns genau die Kraft und Kreativität geben, die wir brauchen, dem Krebs mutig entgegenzutreten, dem Krebs die Kraft zu nehmen. Kraft und Kreativität, über uns hinauszuwachsen. Kreativität, vor allem diesem Krebs die Kraft zu nehmen, der wir längst selbst sind.

Individuelle Kreativität triggert menschlichen (in diesem doppeldeutigen Sinne) Fortschritt, triggert unternehmerischen Fortschritt, triggert gesellschaftlichen Fortschritt.

Lasst uns diese letzte große Herausforderung der Menschheit annehmen:
Besiegen wir den Krebs, den wir haben.
Besiegen wir den Krebs, der wir sind.

Retten wir die Welt, indem wir uns besiegen. Wir TOXen nicht länger andere!
Retten wir uns, indem wir die Welt retten. Wir TOXen uns nicht länger selbst!”

– ‘Vorwort’ zu FIVE 5TAR LIFE – #ifyoulovesomebody


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